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Bogotá (Santa Fe de Bogotá)


Bogotá (Santa Fe de Bogotá)

Mitten in Kolumbien liegt die Hauptstadt des Landes, Bogotá.

Hier leben alleine mehr als 8 Millionen Menschen 2.600 m über dem Meeresspiegel. 1538 von den Spaniern gegründet, hat die Stadt eine recht abwechslungsreiche Geschichte hinter sich. Schon im früheren Großkolumbien war Bogotá Hauptstadt, damals allerdings mit wesentlich weniger Einwohnern als heute.

Um 1900 lebten hier rund 100.000 Menschen, 50 Jahre später waren es erst 700.000, weitere 55 Jahre sind es nun 7 Millionen.
Leider sind die seit langen Zeiten anhaltenden Bürgerkriege und die wirtschaftlich desolate Lage Kolumbien mit dafür verantwortlich, dass sich in Bogotá immer mehr Flüchtlinge und arme Menschen ansiedeln.
Wie viele andere Städte aus jener Zeit, ist auch Bogotá schachbrettmusterartig aufgebaut. Ausserdem gibt es in der Stadt kaum Straßennamen, die Straßen werden Callas und Carreras genannt.

Verkehr


Seit einigen Jahren findet zweimal jährlich der "Tag ohne Auto" statt, mittlerweile sogar gesetzlich verankert. Und seit nunmehr 30 Jahren wird an jedem Sonn- und Feiertag eine Ciclovía (span. Fahrradweg) veranstaltet. Dazu werden vormittags über 100 km des Straßennetzes für Autos gesperrt und für Fußgänger und Fahrradfahrer freigegeben. Mehr als zwei Millionen Menschen nehmen mittlerweile wöchentlich daran teil. Ein toller Erfolg. Die Stadtregierung plant übrigens, bis 2015 den gesamten motorisierten Verkehr während der täglichen Rushhour im Stadtzentrum zu verbannen.

Bauwerke


Die Altstadt von Bogotá ist geprägt von vielen alten Kirchen und Klöster, die zum Teil recht imposante Ausmasse haben. Die Kathedrale am Plaza Bolívar ist ein schönes Beispiel dafür, oder auch die barocke Jesuitenkirche San Ignacio hinter dem Erzbischofspalast.
Die Kirche San Francisco, 1594 erbaut, strahlt heute noch so, wie vor 400 Jahren. Wer Kirchen faszinierend findet, sollte sich auch unbedingt die 25 km von Bogotá entfernte Salzkathedrale in Zipaquirá anschauen. Dort wurde in einer Salzmine eines der größten religiösen Bauwerke der Welt erstellt: eine 120 m lange Kathedrale auf rund 8.200 m² Fläche, komplett aus Salzkristallen, inklusive der Kreuze, Figuren und Statuen.

Einen schönen Überblick über die Stadt erhält man auf der 162 m hohen Aussichtsplattform, die sich auf dem Wolkenkratzer Torre Colpatria in der Carrera 7 befindet.

Kultur


Wie es sich für eine Hauptstadt gehört, hat auch Bogotá eine Vielzahl von Theatern, das Teatro Nacional und das Teatro La Candelaria gehören dabei zu den bekannteren. Auch gibt es über 60 Museen und ebenso viele Galerien in Bogotá. Zu den wichtigsten Museen zählt zweifelsohne das 1939 gegründete Museo del Oro.
Dort kann man über 50.000 verschiedene Kunstwerke, darunter viele aus purem Gold aus den Urzeiten Kolumbiens betrachten. Interessant und imposant ist auch die Renaissance-Kirche im Kloster von Santa Clara, erbaut zwischen 1619 und 1630 und weitgehend im Original erhalten.

Parks



Der Simón-Bolívar-Park mit einem Fassungsvermögen von 150.000 Menschen zählt zu den größten der Welt. Hier finden auch viele Konzerte statt, ebenso wie im El Tunal-Park. Darüber hinaus gibt es noch eine Handvoll weiterer Parks in Bogotá.


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