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Präkolumbische Zeit


Christobal de Colone, wird er in Südamerika meistens genannt..

Als präkolumbische Zeit bezeichnet man allgemein den Zeitraum vor 1492, als nämlich Kolumbus Amerika entdeckte.

Über das Datum der ersten Besiedlung gibt es unterschiedliche Quellen. Die frühesten Fundstücke in Ecuador stammen aus dem Zeitraum zwischen 3.700 und 1.500 vor Christus. Allein die Spannbreite zeigt an, dass es sehr schwierig ist, ein genaues Datum auszumachen.

Nach neuesten Forschungen zählt die Stadt Caral zu den ältesten des Kontinents. Sie wurde erst 1996 entdeckt und liegt im heutigen Peru, ca. 25 km von der Pazifikküste entfernt. Die dort gefundenen Utensilien wurden auf 2.600 v.Chr. datiert.

Ähnlich wie in Ägypten fand man auch hier Gesteinsarten, die nicht vom selben Ort stammen. Auch über die Transportmöglichkeiten der tonnenschweren Monolithen, die man dort fand, herrscht nach wie vor Unwissenheit.
Auch in Peru liegt Chavín de Huántar, ein Ort mit einer quadratischen Pyramide, wohl aus der Zeit 800 bis 200 v.Chr. Allerdings sind die Fundstücke dort noch nicht hinreichend erklärt. Aber aufgrund der Einmaligkeit der Anlage hat die UNESCO Chavín de Huántar schon 1985 zum Weltkulturerbe erklärt.

Die Tempelanlage Kuntur Wasi, auch in Peru gelegen, wurde zwischen 1.000 und 700 v.Chr. erbaut und erst 1945 entdeckt.
Eine weitere Ruinenstadt aus längst vergangenen Zeiten ist Ciudad Perdida im heutigen Kolumbien. Es handelt sich hier um eine Terrassenstadt, an einem Hang liegend. Auch diese Stadt wurde erst sehr spät entdeckt, nämlich 1975.
Entstanden ist die Stadt in den beiden Jahrhunderten vor der Ankunft Kolumbus. Die Archäologen versuchen meistens, die einzelnen Kulturen anhand ihrer Keramikgefäße zu bestimmen. Doch leider haben nicht alle Kulturen Keramik gekannt, beispielhaft die Arawaken.


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