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Feuerland


Erinnert ein bisschen an die Nordsee..

Was Columbus für Südamerika, ist Magellan für Feuerland.

Ferdinand Magellan war der erste Europäer, der den später nach ihm benannten Weg durch die Inseln fand. Die Südspitze Südamerikas ist eine Inselgruppe, die zudem auch noch zwei Ländern gehört. Der linke Teil gehört zu Chile, und der rechte zu Argentinien.

Insgesamt leben dort unten in der teilweise recht unwirtlich wirkenden Gegend rund 250.000 Menschen.
Die größten Städte sind Rio Grande und Ushuaia mit je 60.000 Einwohnern.
Die chilenische Seite ist gekennzeichnet von starken Regenfällen, während es auf der argentinischen Seite eher wüstenähnlich selten regnet. Die Temperaturen liegen im Mittel bei 7°C und es wehen ständig Winde, die mitunter zu heftigen Stürmen anwachsen.

Hier unten nahe des Polarkreises kann man übrigens auch Ski fahren. Das Wintersportzentrum Monte Martial hat einige Skipisten zu bieten.
Ähnlich wie in Kanada kann man sich alternativ auch per Motorscooter fortbewegen oder sich von Hunden angetrieben auf einem Hundeschlitten durch die Landschaften ziehen lassen.

Der Weg in die Antarktis ist von hier aus nicht weit, daher gibt es auch viele Möglichkeiten, die Antarktis zu besuchen. Ushuaia ist dafür ein gern angelaufener Ausgangspunkt.
Expeditionsschiffe fahren von hier aus durch die von Sir Francis Drake gefundene und ihm zu Ehren genannte Drake-Strasse . Ab hier kann man dann Eisberge sehen, so weit das Auge reicht. Im Nationalpark "Tierra del Fuego" kann man unter anderem den Gletscher Martial besichtigen. Der Gletscher besitzt eine Höhe von rund 1.000 Metern und ist touristisch voll erschlossen.
Es gibt einen Sessellift entlang einer Skipiste, die einem dem Gletscher näher bringt.

Ein weiterer recht bekannter Nationalpark ist der von Kap Hoorn. (span. Parque Nacional Cabo de Hornos), der seit 2005 ein Biosphärenreservat der UNESCO ist. Der Park umfasst eine Inselgruppe, wobei auf der Insel Ilsa Hornos das berühmte Kap liegt.
Entgegen der landläufigen Meinung ist das Kap Hoorn nicht der südlichste Punkt Südamerikas. Erst seit der Eröffnung des Panama-Kanals im Jahre 1914 mussten die Schiffe nicht mehr den mühvollen Weg via Kap Hoorn nehmen, um vom Atlantik in den Pazifik und umgekehrt zu gelangen.
Obwohl hier schon lange vor Kolumbus Menschen wohnten, ist die eigentliche Erschliessung der Südküste erst ab ca. 1900 geschehen. Damals wie heute wurden hier riesige Schafherden gehütet.
Der Tourismus hat diesem teilweise recht kargen Land in den letzten Jahren zur erneuten Blüte und zu wirtschaftlichem Aufschwung verholfen.


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