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Ureinwohner


Bis 1492 n.Chr. war die Welt in Südamerika noch einigermassen in Ordnung.

Die Azteken, Inka und Maya hatten schon lange vor der Ankunft von Columbus blühende Großreiche gebildet. In Peru lebten lange Zeit die Chachapoyas, bis sie dann im 15. Jahrhundert von den Inkas überrannt wurden.

Machu Picchu war eine bekannte Stadt aus jener Zeit und Cusco bis 1533 die Hauptstadt des ehemaligen Inkareiches. Machu Picchu ist weitgehend erhalten geblieben, da sie versteckt in 4.200 Höhe hoch über dem Urwald liegt.

Die Blütezeit der Inka war zwischen 1420 bis 1530. Innerhalb von nur drei Generationen gelang ihnen die Längsausdehnung ihres Reiches auf 4.000 km.
Obwohl sie zahlenmäßig überlegen waren, wurden sie dann von den Spaniern um Pizarro nahezu ausgelöscht. Zum Verhängnis wurde ihnen die Unentschlossenheit im gemeinsamen Handeln gegen den Feind.

In Chachapoyas kann man heute noch die Ruinen längst vergangene Zeiten betrachten. Dazu zählen unter anderem auch die Reste der Festung Kuélap. In Peru lebten von ca. 100 v.Chr. bis ca. 1050 n.Chr. die Moche; die Tierradentro, die zwischen 300 und 700 n.Chr. lebten, zählten zu den ersten sogenannten Goldkulturen Südamerikas.
Zur gleichen Zeit existierten am Titicacasee die Kulturen der Tiahuanaco, während im heutigen Kolumbien die Quimbaya zwischen 500 und 1.000 n.Chr. ebenfalls zu den Goldvölkern zählten.
Das Volk der Chimú lebte ab ca. 1200 in Peru und wurde von den Inka 1476 überrannt. In Kolumbien existierten dazu noch zwischen 1200 und 1536 die Miusca.
Im Hochland von Kolumbien lebten ab 800 die Tairona, die erst 1552 von den Spaniern vernichtend geschlagen wurden.

Die Osterinseln, nach ihrem Entdeckungstag am Ostersonntag 1722 so benannt, liegen so ziemlich in der Mitte zwischen Chile und Tahiti. Sie wurden von den Polynesiern ca. 500 n.Chr. erstmalig besiedelt, die auch die 887 riesigen Steinstatuen erschaffen haben, die man noch heute dort besichtigen kann. Insgesamt existieren heute in Südamerika noch ca. 350 verschiedene Sprachen, die nicht alle miteinander verwandt sind.
Die meisten indigenen Gruppen leben am Amazonas, man schätzt ihre Anzahl auf 1.000.000 verteilt auf 150 Völker. Bolivien und Peru sind die einzigen Staaten in Südamerika, in denen die Mehrheit der Bevölkerung Indigene sind.
Hier sind auch die indigenen Sprachen Aymara und Quechua mittlerweile staatlich anerkannt. In Paraguay ist die indigene Sprache Guaraní anerkannte Sprache.


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