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Guyana (Kooperative Republik Guyana)


Guyana hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Die Ureinwohner des Landes wurden im 17. Jahrhundert wechselweise von den Holländern und den Briten unterworfen.

Schliesslich wurde das Land dann 1831 als Britisch-Guyana ins englische Reich eingegliedert, wo es bis 1966 auch blieb, um dann vier Jahre später zur Republik ausgerufen zu werden.

Guyana liegt am Atlantischen Ozean und grenzt im Nordwesten an Venezuela, im Südwesten und Süden an Brasilien und im Osten an Suriname.
Mit knapp 800.000 Einwohnern auf 215.000 km² leben gerade mal 4 Einwohner auf 1 km², womit das Land zu den eher dünnbesiedelten gehört.

Landschaftlich gliedert sich Guyana in drei Bereiche: in das Küstentiefland, an das im Süden sich ein Hügelland anschliesst und im Westen ein Bergland.
Die Küstenebene ist ein sogenanntes Schwemmland, sie liegt ca. 1,5 m unter dem Meeresspiegel und wird durch Deiche geschützt. 80% des Landes liegen in der Regenwaldzone, die sich dahinter anschliesst.

Das Klima ist tropisch mit geringen Temperaturschwankungen. Von den rund 830.000 Einwohnern sind 51% Inder, 40% Schwarze und Mulatten und 6% Indianer. 90% der Bevölkerung lebt in Küstennähe.
Trotz der hohen Anzahl von Indern sind über die Hälfte der Menschen hier katholisch, 34% Hindu und 9% Muslime.

Englisch ist Amtssprache. Die Hauptstadt ist Georgetown, sie hat ca. 35.000 Einwohner, die nächstkleinere Stadt ist Linden mit 30.000 Einwohnern.
Guyana ist ein Entwicklungsland und touristisch bisher noch nicht komplett erschlossen.

Es besitzt keine Palmstrände und leider auch kein glasklares Wasser.
Wer dort Urlaub machen möchte, sollte sich vor Ort einen Führer besorgen und Fahrten per Jeep und Boot in den Regenwald unternehmen.
In der Hauptstadt Georgetown gehört das prachtvolle aus der Kolonialzeit stammende Holzgebäude der St. Georges Cathedral zu den Sehenswürdigkeiten.
Im Kaieteur-Nationalpark ist der Kaieteur-Wasserfall mit seinen 230m Höhe ein Besuch wert. Immerhin ist er damit ca. viermal höher als die Niagarafälle. Guyana lebt hauptsächlich vom Bergbau. Allein 40% der Wirtschaftsleistung geht auf sein Konto.

Neben Gold wird Bauxit abgebaut, wobei man hier auf die weltgrößten Vorkommen zurückgreifen kann. Darüberhinaus werden auch Zucker, Reis und Shrimps exportiert. Trotz alledem darf man nicht vergessen, dass Guyana zu den ärmsten Ländern Lateinamerikas gehört.


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