DEEN?
info

Wetter


Bedingt durch die Größe des Kontinents kann man dort zwischen 0°C im Süden und 35°C in Caracas so ziemlich alle Wetterbedingungen dieser Erde vorfinden.

In Ushuaia, der südlichsten Stadt Argentinien, beträgt die durchschnittliche Temperatur lediglich 5,6°C und schwankt übers Jahr zwischen 1,8°C im August und 9,2°C im Januar.

Mit verantwortlich für solche lausigen Temperaturen ist der Antarktische Zirkumpolarstrom, der die kalte Meeresströmung auf der Südhalbkugel bezeichnet.

Eine Anomalie vor der Westküste Südamerikas sorgt weltweit für Aufsehen. Wenn der ansonsten kalte Humboldtstrom sich abschwächt und infolgedessen sich die Meeresoberflächentemperatur drastisch verändert, spricht man von El Niño.
Es ist ein Klimaphänomen, das sich so ohne weiteres nicht erklären lässt.
Allerdings lassen sich dessen Auswirkungen weltweit anhand von Überschwemmungen an vielen Küsten und einem Massensterben von Fischen und Vögeln nachweisen.

In Bogota, der Hauptstadt von Kolumbien, schwanken die Temperaturen zwischen 5°C und 16°C, während gleichzeitig in Barranquilla am Karibischen Meer durchschnittliche Temperaturen von 29°C herrschen.
Venezuela kann man aufgrund der verschiedenen Höhenlagen in vier Temperaturzonen einteilen: Unter 800m in einen tropischen Bereich mit durchschnittlichen Jahrestemperaturen von 27°C, zwischen 800 und 1.200m ist es gemäßigt warm zwischen 12°C und 25°C, zwischen 2.000 und 3.000m ist die kühle Zone mit 10°C und recht kalt wird es ab 3.000 m Höhe.

In Guyana schwanken die Temperaturen kaum, im Jahresmittel kommt man ziemlich konstante hier auf 27°C. Lediglich die Niederschlagsmengen schwanken recht heftig. Im September und Oktober sind es 76 mm, während im Rest des Jahres zwischen 150mm und 330 mm fallen.

Auch daneben in Suriname sieht es nicht viel anders aus: durchschnittliche Jahrestemperatur: 27,3 °C. Selbst in Französisch-Guyana ist es ganzjährig heiss mit 27°C und einer um 80%en Luftfeuchtigkeit.
Brasilienist ein riesiges Land und dementsprechend ist auch das Klima recht unterschiedlich. Geringe Schwankungen im tropischen Norden, gemäßigtes Klima im subtropischen Süden und teilweise Schneefall in den höheren Lagen Südbrasilien.

In Ecuador, an der Westküste Südamerikas gelegen, herrscht an der Küste meist ein heißes tropisches Klima mit Temperaturen um die 30°C, während es im Rest des Landes eher gemäßigt zugeht.
Peru teilt sich in drei Regionen, die Küste, das Andenhochland und der Regenwald. Entsprechend das Wetter: an der Küste, bedingt durch den Humboldtstrom schwanken die Temperaturen zwischen winterlichen 12°C und sommerlichen 35°C.
Das Andenhochland zeichnet sich durch schneebedeckte Berge und entsprechenden Temperaturen von rund 10°C aus, während es im dahinter liegenden Regenwald schon wieder gänzlich anders aussieht. Hier ist es mit 26°C recht warm.

Die beiden Andenketten, die durch Bolivien ziehen, sorgen durch die riesigen Höhenunterschiede für ein vielfältiges Klima. Während es am Titicatasee durchschnittlich 10°C hat, ist es gleichzeitig in Santa Cruz im Schnitt 24°C warm, ebenso wie im Regenwald gebiet.
In Asunción in Paraguay ist es im Juni/Juli mit 18°C am kältesten und mit 29°C im Januar doch recht warm, oder?
Chile, ein schmaler Streifen an der Westküste des Kontinents, lässt sich in in drei Klimazonen einteilen: In Nordchile gibt es viele Berge und die Atacama-Wüste, in der es zum Teil jahrelang nicht regnet. Dort herrschen durchschnittliche 16°C.
In Mittelchile liegen die Temperaturen zwischen 8°C und 20°C, während es im Süden mit rund 7°C im Jahresmittel recht kühl ist.
In Argentinien sind so ziemlich alle Klimazonen vorhanden: tropisch im Norden, gemäßigt in der Mitte und kalt im Süden.


Datenschutz | Impressum | Allgemeine Geschäftsbedingungen | Inhalt