


Anden
Die Anden sind eine Gebirgskette in Südamerika, die einmalig auf der Welt ist. Sie verläuft entlang der Westküste und besteht aus mehreren parallel verlaufenden Gebirgen. Sie sind rund 7.500 km lang und zwischen 200 und 550 km breit. Der Gebirgszug verläuft im Süden parallel der argentisch-chilenischen Grenze, dann an der chilenisch-bolivianischen Grenze, um danach über Peru, Ecuador Guyana und Kolumbien endlich in Venezuela zu enden. |
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Im Norden Südamerikas teilen sich die Anden in drei Gebirgsketten, man spricht dann von der West-, Zentral und Ostkordillere. Weiter im Süden werden daraus dann zwei Züge, in Ecuador heisst der eine Sierra und der andere Ostkordillere und dazwischen liegt Quito. Weiter im Süden, in Bolivien ist der Abstand der beiden Ketten am größten, dazwischen liegt das Altiplano. In Argentinien gibt es mit dem Aconcagua den höchsten Berg der Kette mit 6.960 m. Von dort wird es Richtung Süden immer tiefer, bis die Anden schliesslich bei Feuerland im Wasser versinken. Bergsteigen mit erfahrenen Bergführern und einheimischen Hochträgern, die einem helfen, die Last zu tragen, sind heutzutage etwas Normales geworden in Südamerika. Zumindest für uns Europäer. Sie können hier zum Beispiel ein Transkordilleren-Trekking buchen, welches Sie innerhalb von 12 Tagen von Sorata nach La Paz führt. Dabei wird dann auch der Nevado Ancohuma bestiegen, der mit seinen 6.400 Metern zu den 20 höchsten Bergen Südamerikas zählt. Als Vergleich: Der Kibo in Afrika misst 5.895 m und der Mount Mc Kinley in Nordamerika 6.187m. Wer den höchsten Berg Amerikas besteigen möchte, sollte etwas Zeit mitbringen. Zuerst geht es mit dem Flieger nach Buenos Aires, dann weiter nach Mendoza, von dort aus geht er per PKW in den Aconcagua-Nationalpark. Dort geht das eigentliche Bergsteigen dann los. Über mehrere Zwischenlager werden je nach Veranstalter zuerst Akklimatisierungswanderungen vorgenommen, um dann zuerst den 5.000m hohen Cerro Bonete zu besteigen. Die teilweise bis zu zehn Stunden dauernden Wanderungen sind anstrengend und erfordern höchste Konzentration. Im oberen Teil angekommen, braucht man auf jeden Fall Steigeisen, um dann endlich ans Ziel zu gelangen. Eine schöne Tour entlang der Anden ist die, die auf der Ruta 40 entlang führt. Die Straße selber geht von der bolivianischen Grenze aus bis nach Feuerland, der nördliche Teil davon bis Mendoza ist schon 3.600 km lang. Ihn kann man mit Geländewagen erfahren. Dabei werden verschiedene Wüsten besucht, an den höchsten Vulkanen der Welt vorbeigefahren und Pässe in über 4.000 Meter Höhe überquert. das alles und noch viel mehr ist innerhalb von 13 Tagen erleb- und erfahrbar. |


